Der ÖVP-Skandal rund um den Vorarlberger Wirtschaftsbund müsse für die OÖVP - und alle anderen Regierungsparteien - Anlass für volle Transparenz auch in Oberösterreich sein, so NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer. Die dringliche Anfrage an LH Thomas Stelzer sei notwendig, weil das Land hier völlig intransparent agiert: „Öffentliche Inserate oder Sponsorings in Parteimedien oder an parteinahe Organisationen sind prinzipiell abzustellen. Welchen seriösen Mehrwert hat der/die Steuerzahler_in, wenn das Land Oberösterreich, als Sponsor des OÖ Wirtschaftsbundes, einer ÖVP-Teilorganisation, auftritt - oder in dessen Magazin inseriert?“, fragt Eypeltauer. Gleiches ist beim Oberösterreichischen Volksblatt zu beobachten, welches im Eigentum der OÖVP steht. „Die Praktik, die wir aus Vorarlberg kennen ist also wohl auch bei uns in Oberösterreich Alltag. Es entsteht der Anschein, dass über Inseratenschaltungen in parteieigenen und -nahen Medien Geld des Landes in Parteikassen geschleust wird. Und hier ist es so tragisch wie wenig überraschend, dass es parlamentarische Anfragen braucht, um PR- und Werbeausgaben des Landes überhaupt annähernd einsehen zu können.“