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Förderung von Medienkompetenz schon in den Schulen wichtiger denn je

Julia Bammer
Julia Bammer

Julia Bammer: "Wir brauchen endlich eine zeitgemäße und umfangreichere Vermittlung von Medienkompetenz an unseren Schulen. Unsere Kinder müssen den Unterschied zwischen echten Nachrichten und Fake News lernen." 

„Wir erleben aktuell eine Zeit, in der jede Sekunde tausende Informationen etwa über Krieg oder Pandemie online gehen. Viele dieser Informationen sind sehr gut recherchiert und von erfahrenen Redakteur_innen, Expert_innen, Betroffenen oder Organisationen erstellt worden. Ebenso viele sind allerdings falsch, aus dem Zusammenhang gerissen oder im schlimmsten Fall gewollt manipuliert worden. Bis diese Fake News, wenn überhaupt, gefunden werden und etwa von Plattformen gelöscht werden vergeht Zeit. Zeit, in der solche Informationen ungefiltert bei uns und vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen angespült werden. Gerade jetzt ist es also wichtiger denn je, dass wir genau hinterfragen welchen Quellen wir vertrauen und wie wir mit der Information umgehen, die wir in diversen Medien und online lesen. Speziell in der Schule braucht es hier Unterstützung für die Jugend. Medienkompetenzvermittlung muss stärker in die verschiedenen Fächer einfließen, inklusive einem Austausch mit Medien. Dazu braucht es aber auch dahingehend ausgebildete Lehrkräfte“, sagt die stellvertretende NEOS-Klubobfrau Julia Bammer rund um die aktuelle Situation und angesichts des Jahres der Jugend. Sie ermutigt aber auch Erwachsene sich in Kursen und Fortbildungen mit dem Thema der Medienkompetenz auseinanderzusetzen.

NEOS wollen wissen, wie sich Lehrpersonal mit Vermittlung von Medienkompetenz tut 

„Wir wissen, dass sich Österreichs Lehrer_innen im OECD Vergleich 2018 überdurchschnittlich wenig auf die Nutzung von IKT im Unterricht vorbereitet fühlen. Dasselbe dürfte wohl für das Thema der Vermittlung von Medienkompetenz im Unterricht gelten. Die Landesregierung muss deshalb so rasch wie möglich erheben, wie sich die Pädagog_innen, vor allem in den Volksschulen, beim Vermitteln von Medienkompetenz fühlen. Mit Ergebnissen daraus können wir dann Schritte setzen, um die Vermittlung der Medienkompetenz im Unterricht zu verbessern und ins Jahr 2022 zu holen“, so Bammer in Richtung der zuständigen Landesrätin LH Stv. Christine Haberlander.

 

Sie weist darauf hin, dass sich verstärkte Medienkompetenzförderung im Unterricht nicht nur positiv auf die Mediennutzung, sondern auch auf die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen auswirken würde. „Wir müssen unsere Kinder so früh wie möglich 'digifit' machen, damit sie mit diesen Gefahren auch dementsprechend umgehen können. Dafür braucht es Lehrpersonal, dass auch optimal für diese Herausforderung vorbereitet wird. Wie wir gerade in der aktuellen Situation rund um den Krieg in der Ukraine wieder sehen, können Propaganda und Fake-News leider auch schnell zusätzliche Ängste und Sorgen, oder im schlimmsten Fall Suizidgedanken bei Kindern und Jugendlichen hervorrufen."

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