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Landesrechnungshofbericht Flächeninanspruchnahme und widmungskonforme Nutzung des Raumes in OÖ

Felix Eypeltauer
Felix Eypeltauer

Daten und Digitalisierung als wesentlicher Faktor

„Der Bericht des Landesrechnungshofes bestätigt, was wir NEOS in vielen Bereichen durch Anfragen sichtbar gemacht haben. Es fehlt überall an Daten, das Land hat nicht einmal Zugriff auf das zentrale Gebäude- und Wohnungsregister der Bundesanstalt Statistik Österreich. Das Land lässt das immense Potential vom Sammeln und Nutzen von großen Datenmengen liegen – und das im Jahr 2023, wo wir längst über künstliche Intelligenz etc. reden. Sind keine Daten zur Darstellung der Bodenversiegelung verfügbar, dann tappt die Landesregierung im Dunkeln und regiert nahezu blind dahin - wie auch in anderen Bereichen, etwa von uns aufgezeigt im Rettungswesen. Bei den widmungsrechtlichen Verfahren zwischen Land und Gemeinden muss stärker auf digitale Lösungen gesetzt werden, um auch hier Daten zu sammeln“, sagt der Vorsitzende des Kontrollausschusses und NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer zum heute präsentierten Bericht des LRH zu Flächeninanspruchnahme und widmungskonforme Nutzung des Raumes in OÖ.

Land muss Gemeinden stärker unterstützen und Vorgaben machen

Die im Bericht beschriebene Zersiedelung und die Tatsache, dass die Gemeinden bei der Raumordnung vielfach allein gelassen werden, bestätigt die NEOS-Mahnungen der vergangenen Jahre: „Der LRH zeigt auf, dass die Landesregierung und der zuständige Landesrat Markus Achleitner endlich aktiv Verantwortung bei der Raumordnung übernehmen muss. LR Achleitner muss die Gemeinden fachlich endlich viel stärker unterstützen und stärkere Vorgaben machen, wie es auch der LRH empfiehlt. Wir sehen die Fehlentwicklungen auch anhand von 100 Fällen, in denen die Widmungskonformität zumindest angezweifelt werden muss. Es ist Zeit, endlich gegenzusteuern. Die Fehler der letzten Jahrzehnte können damit nicht wiedergut gemacht werden, die Zukunft muss aber anders aussehen“, so Eypeltauer.

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