ÖVP-Wahlkampfschmäh bei Kinderbetreuung
„Die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Nehammer zur Kinderbetreuung sind nichts weiter als ein Wahlkampfschmäh“
Gleich zweimal sind in dieser noch jungen Woche tausende Oberösterreicher:innen vor den Kopf gestoßen worden. Zuerst der angekündigte Ausstieg Oberösterreichs aus dem Mutter-Kind-Pass und dann ein gebrochenes Versprechen rund um den Pflegebonus. NEOS Oberösterreich Gesundheits- und Sozialsprecherin Julia Bammer versteht den Frust und die Verunsicherung vieler: „Egal wie es sich der Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer zurecht dreht. Die Pflegekräfte fühlen sich gelinkt und das zu Recht. Sie haben sich nach dem Versprechen seitens der Landes- und Bundesregierung ein volles zusätzliches Gehalt für dieses Jahr erwartet. Von den 2000 Euro Bonus, der dem Dezembergehalt beigeschossen wird, bleibt aber nur ein Bruchteil netto übrig. Das verdeutlicht die fehlende Wertschätzung der Pflege, die ja sonst gerade von derselben ÖVP, die den zuständigen Landesrat stellt, immer wieder medienwirksam eingefordert wird.“
Bammer fordert zudem, „dass LH Stv. Christine Haberlander, in der Debatte rund um den Ausstieg der OÖ. Ärztekammer aus dem Mutter-Kind-Pass, mehr als nur eine Aufforderung an den Gesundheitsminister liefern muss. Gleichzeitig ist es wieder ein Beispiel dafür, dass auch seitens des Landes und der zuständigen Landesrätin offenbar wieder zugeschaut worden ist, bis die Situation eskaliert. Der Pass gilt als Grundpfeiler für die Gesundheitsvorsorge von Kindern – auch aus Bevölkerungsgruppen, für die Arztbesuche oft eine Barriere darstellen. Der Pass ist aber auch Leitfaden und Anker für viele junge Familien. Wir dürfen auf keinen Fall unseren Standard in der Früherkennung von Gesundheitsrisiken, Erkrankungen und Entwicklungsstörungen gefährden.“ Die NEOS weisen zudem darauf hin, dass in beiden Fällen – beim Mutter-Kind-Pass und beim Pflegebonus – erneut vor allem Frauen draufzahlen.
ÖVP-Wahlkampfschmäh bei Kinderbetreuung
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Sofortige Veröffentlichung von Prüfberichten
"Es ist bedauerlich, dass die Chance auf mehr Transparenz durch die sofortige Veröffentlichung der Prüfberichte vertagt wurde."
Ende von Regierungsinseraten in parteinahen Medien
„Es darf nicht sein, dass öffentliche Gelder dazu genutzt werden, Medien für politische Zwecke zu beeinflussen."