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Welt-AIDS-Tag: Prävention und Testung sollen Normalität sein

Julia Bammer
Julia Bammer

Julia Bammer: „Gerade wegen des medizinischen Fortschritts und neuer Behandlungsformen sind Testung und Aufklärungsarbeit besonders wichtig.“

„Jedes Jahr infizieren sich in Oberösterreich über 40 Menschen neu mit HIV. Gerade in den letzten Jahren hat ein anderes Virus dafür gesorgt, dass Testung und Aufklärung rund um das Thema HIV etwas in den Hintergrund geraten sind. Doch gerade durch Aufklärung fällt es schon jungen Menschen leichter die Tabu-Themen der vergangenen Generationen zu brechen und die Krankheit zu entstigmatisieren“, sagt NEOS-Oberösterreich Gesundheitssprecherin Julia Bammer. Die Ausbildung von Jugendlichen zu HIV/AIDS Peers in Oberösterreich sei ein ganz wichtiges Beispiel, wie niederschwellig Information und Aufklärung passieren können. Gleiches müsse auch für Eltern und Erwachsene gelten, die oft ein nicht mehr zeitgemäßes Bild von HIV hätten, so Bammer.  

Nach dem Motto „Zeit ist Gesundheit“ ist gerade bei HIV die frühzeitige Erkennung einer Ansteckung wichtig, so Bammer: „Eine frühe Diagnose durch eine Testung ist oberste Priorität, damit die Therapie frühzeitig starten kann. So kann die Virenlast durch medikamentöse Behandlung so rasch wie möglich unter die Nachweisgrenze gedrückt werden und das HI-Virus wird nicht mehr weitergegeben. Wenn das schon die jungen Menschen wissen, kann sich eine ordentliche Testkultur entwickeln, in der Prävention ganz normal ist. Denn: In der Therapie gibt es stetigen Fortschritt. Anders ist das leider immer noch oft in der Gesellschaft, wo vielfach rückschrittliche Gedanken zum Thema AIDS in den Köpfen der Menschen herumgeistern. Betroffene werden leider immer noch viel zu oft an den Rand der Gesellschaft gedrängt – auch auf emotionaler Ebene. Umso wichtiger ist die breite Aufklärung über die Krankheit und den Fortschritt der unterschiedlichen Therapiemethoden.“

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