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Triage auf Kinder- und Jugendpsychiatrien

Julia Bammer
Julia Bammer

Bereits über 10.000 Unterschriften für Petition zu Psychotherapie auf Krankenschein – Unterschrift noch bis morgen möglich

Erst durch gleich mehrere Initiativen von NEOS hätten die Themen Mental Health und die Zustände auf den Kinder- und Jugendpsychiatrien im Landtag Gehör gefunden, sagt die stellvertretende NEOS-Klubobfrau Julia Bammer angesichts der weiterhin dramatischen Situation in den Spitälern, bei den Psychiater:innen und den Psychotherapiepraxen: „Wartelisten mit über 180 Kindern auf einen Platz auf einer Kinder- und Jugendpsychiatrie waren im letzten Jahr die Realität, mit der Familien und Kinder konfrontiert waren. Familien, die ohnehin bereits am Rande der Verzweiflung sind. Die Triagen auf Kinder- und Jugendpsychiatrien im Land sind leider ganz und gar nichts Neues. Wir NEOS berichten seit über 2 Jahren von einem massiven Anstieg der betroffenen jungen Menschen, wobei es gleichzeitig immer schwieriger wird Fachärzt:innen-Stellen in den Spitalsstationen und Ambulanzen zu besetzen. Angesichts dieser Zahlen lassen bei uns diese Tatsachen seit Monaten alle Alarmglocken schrillen, immerhin sind das jene Kinder und Jugendlichen, denen mit einer Therapie oder einer ambulanten Behandlung allein nicht mehr ausreichend geholfen ist. Jeder Tag, der ohne adäquate Behandlung für diese Kinder und Jugendlichen vergeht, hat nachhaltige Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihre Zukunft.

Petition hat bereits über 10.000 Unterstützer:innen

Damit es gar nicht so weit kommt, dass Kinder und Jugendliche auf eine stationäre Behandlung angewiesen sind, müsse die Psychotherapie endlich auf Krankenschein gehen, fordern NEOS. Eine Petition für eine Psychotherapie auf Krankenschein hätten bereits über 10.000 Menschen unterstützt. Dies sei noch bis einschließlich Donnerstag unter https://parlament.neos.eu/psychotherapie-auf-krankenschein möglich, so Bammer: „Über 10.000 Menschen haben die NEOS Online-Petition für eine Psychotherapie auf Krankenschein schon unterschrieben und damit einen lauten Hilfeschrei in Richtung der Landes- und Bundesregierung gerichtet. Bis zu 120 Euro für eine Psychotherapieeinheit sind gerade angesichts der aktuellen Teuerung für die meisten Familien nicht mehr zu stemmen. Nur wenn wir Probleme frühzeitig durch Prävention erkennen und niederschwellige Therapie anbieten, bekommen wir diese Mental Health Krise in den Griff." Gleichzeitig müsse die Ausbildung für Psychotherapeut:innen besser gefördert werden.

„Zudem sehen wir, dass jene Kräfte, die das Lehrpersonal bei der Prävention unterstützen könnten, Mangelware sind. Die Rede ist von Schulpsycholog:innen und Schulsozialarbeiter:innen. Rund 6000 Schüler:innen pro Schulpsycholog:in ist eine Besserung zu den Verhältnissen, die vor wenigen Jahren geherrscht haben, trotzdem ist mit diesem Schlüssel keine ordentliche Betreuung möglich“, so Bammer. Wie eine NEOS Anfrage im letzten Jahr ergeben hat, sind viele der Schulsozialarbeiter:innen in der Pandemie sogar für das Contact Tracing verwendet worden und hätten dann in den Schulen gefehlt.

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