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Weltlehrer:innentag: Bis 2027 gehen tausende Lehrer:innen in Pension

Felix Eypeltauer
Felix Eypeltauer

Felix Eypeltauer: „Wir NEOS stellen seit 10 Jahren mit gutem Grund Bildung an die erste Stelle. Heute ist das wichtiger denn je.“ 

Zum Weltlehrer:innentag macht der NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer erneut auf die sich zuspitzende Lage in Oberösterreichs Schulen aufmerksam. Bereits in den kommenden 5 Jahren werden auf Grund einer lange vorhersehbaren Pensionierungswelle tausende Lehrkräfte fehlen. Das zeige eine rezente Anfragebeantwortung an NEOS im Nationalrat: „Oberösterreichweit gehen in den kommenden fünf Jahren rund 3.000 Lehrer:innen in Pension - besonders 2024 wird ein starkes Pensionierungsjahr. Das war seit Jahrzehnten absehbar – passiert ist seitens der Landes- und Bundesregierung jahrelang nichts. Die fehlende Aufmerksamkeit der Landespolitik beim Thema Lehrkräftemangel wird nun zur Last für das ganze Bildungssystem.“ Für viele Lehrkräfte sei auch das schlecht ausgebaute Kinderbetreuungsangebot in Oberösterreich belastend: „Fehlende ganztägige Kinderbetreuungsangebote befeuern auch den Lehrkräftemangel und damit die Belastung jeder Lehrerin und jedes Lehrers. Viele Lehrkräfte, die selbst Eltern sind, werden so in die Teilzeitarbeit gedrängt, obwohl sie gerade in der aktuellen Teuerungskrise gerne mehr Stunden angestellt wären. Gleichzeitig steigt auch die Gefahr von Altersarmut“, so Eypeltauer.

Eypeltauer betont auch, dass die Pflege, vor allem aber die Langzeitpflege, ein wunderschöner aber ebenso fordernder Beruf sei: „Junge Menschen zu früh den physischen und psychischen Belastungen des Pflegeberufs auszusetzen, nur um den Pflegekräftemangel zu kompensieren, ist verantwortungslos. Die Pandemie hat wie ein Brennglas bestehende Probleme bei der psychischen Gesundheit junger Menschen aufgezeigt. Wenn die Regierung die Pflegereform ernst nehmen würde, dann würde sie den Personalmangel mit echten Maßnahmen, wie einem festgesetzten Zielwert beim Personalausbau und anschließenden Finanzausgleichsverhandlungen dazu in Angriff nehmen. Nötig wären auch ein Leistungskatalog für die Pflege sowie Definitionen der 24h Pflege als Pflegeleistungen." 

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