Bereits im letzten Jahr haben NEOS in einer Dringlichen Anfrage das Rettungswesen zum Thema im Oö. Landtag gemacht, jetzt haben die oberösterreichischen NEOS eine Social Media Kampagne gestartet, um das Rettungswesen vor den Vorhang zu holen. Dazu geben NEOS OÖ Sanitäter:innen hinter einer Schattenwand die Möglichkeit, ihre Anliegen, Erfahrungen und Meinungen an die Landesregierung öffentlich auszusprechen, sagt NEOS-OÖ Landessprecher und Klubobmann Felix Eypeltauer: „Wir holen das Rettungswesen vor den Vorhang und geben den Rettungssanitäter:innen hinter der Schattenwand die Möglichkeit, der Politik ehrlich und anonym zu sagen, was sie denken und brauchen. Uns geht es dabei nicht darum Rettungsorganisationen zu kritisieren, sondern die Landesregierung auf Verbesserungspotential aufmerksam zu machen. Ich durfte vor einem Jahr selbst einen Schnupperdienst mit einem Rettungsteam in Linz verbringen. Dabei ist mir eines klar geworden: Seitens der Politik wird ständig von einer Krise des Gesundheitssystems gesprochen, es wird über den Pflegekräftemangel und über überlastete Spitalsambulanzen gesprochen – das Rettungswesen und die Sanitäter:innen kommen in all dem aber beinahe nie vor. Die Landesregierung muss das Rettungswesen endlich als vollwerte Säule in der Gesundheitspolitik verstehen.“ Die Videos der Sanitäter:innen erscheinen täglich und sind auf dem Facebook- und dem Instrgram-Kanal von NEOS OÖ zu finden.
Es reiche nicht die Rettung einmal im Jahr bei der Budgetlandtagssitzung zu loben, der Vergleich mit anderen Bundesländern zeige, dass das Oö. Rettungswesen Aufholbedarf hat, sagt die NEOS OÖ-Gesundheitssprecherin Julia Bammer: „Wir müssen uns dringend über die Ausbildung, die Befugnisse von speziell Notfallsanitäter:innen und über die Besetzung von Rettungswägen unterhalten. Es gibt keinen plausiblen Grund, warum Notfallsanitäter:innen in Niederösterreich etwa noch immer mehr Medikamente verabreichen dürfen als jene in Oberösterreich. Alle paar Jahre einen Runden Tisch zum Rettungswesen abzuhalten ohne konkrete Ziele zu definieren, reicht nicht.“