"Psychische Gesundheit entscheidet über die Zukunftschancen von Kindern und die über die Arbeitskraft im Land. Wir NEOS schauen deshalb mit besonderer Sorge auf die Situation in Oberösterreich. Wir sehen Wartelisten mit dutzenden Kindern, die auf eine Stationäre Behandlung auf einer Kinder- und Jugendpsychiatrie warten. Der Stationäre Bereich ist teilweise so überlastet, dass Kinder und Jugendliche lediglich einigermaßen stabilisiert werden und dann wieder heim müssen. Auch bei Erwachsenen stieg der Bedarf an Psychotherapie in den letzten Jahren enorm. Wir fordern deshalb neben mehr Präventionsangeboten auch endlich die Psychotherapie auf Krankenschein. Die Kosten für Psychotherapie sind eine zusätzliche große Belastung, für die kein Betroffener etwas kann, und gehören solidarisch übernommen. Die NEOS-Petition dafür haben im Frühjahr über 10.000 Menschen unterschrieben. Die Bundesregierung muss endlich handeln“, sagt NEOS-OÖ Landessprecher Felix Eypeltauer am heutigen Welttag der psychischen Gesundheit.
Seit dem Jahr 1992 zahlen Bürgerinnen und Bürger einen extra Sozialversicherungsbeitrag für Psychotherapie. Es besteht also seit 30 Jahren ein Recht auf die vollständige Kostenübernahme. „Die Realität sieht leider düster aus, denn vollfinanzierte Kassenplätze für Psychotherapie sind rar, die Wartelisten lange“, so Eypeltauer.