"Jede einzelne Gefährdungsmeldung hätte als Hilferuf der Belegschaft und Warnung an die Politik und insbesondere an die Landesregierung beachtet werden müssen. Das Barometer im Oö. Spitalswesen ist schon lange im roten Bereich! Wir wollen nicht, dass Spitals-Patient:innen bald in Rettungswägen vor dem Spital betreut werden müssen, wie wir es gerade in Großbritannien erleben“, sagt NEOS OÖ-Gesundheitssprecherin Julia Bammer. Sie macht darauf aufmerksam, dass die Probleme im Gesundheitsbereich lange herangezüchtet sind und sich daher auch nicht mit einem Fingerschnippen beseitigen lassen: „Es ist das Ergebnis dessen, dass gerade die in der Landesregierung zuständige ÖVP jegliche Kritik und konstruktive Ideen immer wieder als Schlechtreden abgetan hat. Dabei bräuchte es nachhaltige Lösungen für den Pflegekräfte- und Ärzt:innenmangel, für die Überlastung des Personals, oder auch für die zum Beispiel völlig überlasteten Stationen, etwa in der Kinder- und Jugendpsychatrie sowie die Notaufnahme. Angepriesen wurde für 2023 ein Rekordbudget für den Gesundheitsbereich, beim genaueren Hinsehen fehlt aber eine echte Antwort auf die drängendsten Probleme“, so Bammer.