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Statt Pflegelehre benötigen wir eine echte Aufwertung der Pflege

Felix Eypeltauer
Felix Eypeltauer

„Eine Pflegelehre überfordert junge Menschen und ist nichts anderes als ein notgedrungener Versuch die riesigen Löcher in unserem Pflegesystem zu stopfen. Sie ist also das absolut falsche Mittel, um die Situation in der Pflege mittel- und langfristig deutlich zu verbessern. Die Regierung muss hier viel mehr auf eine nachhaltige und echte Aufwertung der Pflege samt langfristiger Lösungen setzen, sowie auf bessere Angebote für Quereinsteiger_innen und spätberufene Pflegeinteressierte. 

Der NEOS-Klubobmann im oberösterreichischen Landtag, Felix Eypeltauer, reagiert auf die heutige Presseskonferenz von Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher und LR Wofgang Hattmannsdorfer zum Thema Pflegelehre mit einer klaren Message: „Eine Pflegelehre überfordert junge Menschen und ist nichts anderes als ein notgedrungener Versuch die riesigen Löcher in unserem Pflegesystem zu stopfen. Sie ist also das absolut falsche Mittel, um die Situation in der Pflege mittel- und langfristig deutlich zu verbessern. Die Regierung muss hier viel mehr auf eine nachhaltige und echte Aufwertung der Pflege samt langfristiger Lösungen setzen, sowie auf bessere Angebote für Quereinsteiger_innen und spätberufene Pflegeinteressierte. Gerade für die richtigen berufsbegleitenden Angebote pendeln viele Oberösterreicher_innen sogar bis nach Graz, um den Schritt in den Pflegeberuf gehen zu können.“

 

Eypeltauer betont auch, dass die Pflege, vor allem aber die Langzeitpflege, ein wunderschöner aber ebenso fordernder Beruf sei: „Junge Menschen zu früh den physischen und psychischen Belastungen des Pflegeberufs auszusetzen, nur um den Pflegekräftemangel zu kompensieren, ist verantwortungslos. Die Pandemie hat wie ein Brennglas bestehende Probleme bei der psychischen Gesundheit junger Menschen aufgezeigt. Wenn die Regierung die Pflegereform ernst nehmen würde, dann würde sie den Personalmangel mit echten Maßnahmen, wie einem festgesetzten Zielwert beim Personalausbau und anschließenden Finanzausgleichsverhandlungen dazu in Angriff nehmen. Nötig wären auch ein Leistungskatalog für die Pflege sowie Definitionen der 24h Pflege als Pflegeleistungen." 

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