Es gehe einerseits darum die Rahmenbedingungen am Standort endlich zu verbessern und andererseits die Steuern und Abgaben auf Arbeit zu senken, um den Unternehmen Spielraum bei Lohnverhandlungen und damit Spielraum für mehr Gehalt zu geben: „Eltern und vor allem Frauen werden in Oberösterreich oft zur Teilzeitarbeit gezwungen, weil die Kinderbetreuung einfach nicht mehr hergibt. Das schadet nicht nur den Frauen, die oft in die Altersarmut rutschen, sondern auch den Unternehmen, die diese Arbeitskraft dringend bräuchten. Der internationale Vergleich zeigt aber auch klar: In kaum einem anderen Land der OECD ist es finanziell unattraktiver, die Arbeitszeit auszuweiten. Nicht einmal im Hochsteuerland Schweden! Die Lohnnebenkosten steigen nämlich schneller als der Bruttolohn. Wir NEOS haben deshalb zum Beispiel ein Modell entwickelt, bei dem wir die Lohnnebenkosten um 6,55 Prozentpunkte senken und dadurch bei einer bzw. einem durchschnittlichen Vollzeit-Arbeiter:in in der Metallbranche einen zusätzlichen Spielraum von 3.688€ pro Jahr schaffen. Also ein zusätzliches Gehalt. Damit schaffen wir Spielraum für Lohnerhöhungen, ohne die Kosten für die Unternehmen zu erhöhen - wir entlasten Arbeitnehmer:innen und dämpfen gleichzeitig die Inflation.“