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NEOS bringen Härtefälle beim Behindertentransport in den Landtag

Julia Bammer
Julia Bammer

„Wir erwarten uns eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie wir Inklusion tatsächlich leben – nicht nur in Sonntagsreden, sondern im Alltag von Familien, die heute noch gegen Barrieren ankämpfen müssen.“

Bammer: „Wer es „Chancengleichheit“ nennt, muss Chancengleichheit ermöglichen.“

Linz – Wie steht es um die gelebte Inklusion und die gesetzlich normierte Chancengleichheit in Oberösterreich? Diese Frage stellt NEOS-Landtagsabgeordnete Julia Bammer bei der Landtagssitzung am 8. Mai. In einer Anfrage an Soziallandesrat Christian Dörfel (ÖVP) thematisiert sie Fälle aus dem Mühlviertel, über die zuletzt mehrfach berichtet wurde. Konkret geht es um verweigerte Fahrdienste, die Jugendlichen mit Beeinträchtigung nach der Schule ihren weiteren Lebensweg erschweren.

Aus Sicht der NEOS fehlt im System ein zentraler Schritt im Prozess, der individuelle Bedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten abwägt und ein passendes „Matching“ zwischen Mensch und Einrichtung sicherstellt. „Es kann nicht sein, dass der Wohnort über die Teilhabe am Arbeitsleben entscheidet. Wer Inklusion will, muss sie auch ermöglichen“, so Bammer.

Ziel: Überprüfung der Kriterien und rechtliche Absicherung von Härtefällen

Mit ihrer Anfrage will Bammer klären, nach welchen konkreten Kriterien über Fahrtkostenanträge im Rahmen der fähigkeitsorientierten Aktivität entschieden wird – und ob diese mit dem Grundgedanken von Chancengleichheit vereinbar sind. „Wir erwarten uns eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie wir Inklusion tatsächlich leben – nicht nur in Sonntagsreden, sondern im Alltag von Familien, die heute noch gegen Barrieren ankämpfen müssen“, betont Bammer.

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