„Die Demokratie muss stark sein, die Demokratie muss uns schützen und das Land vorwärtsbringen. Eine moderne und lebendige Demokratie kann das alles. In der Vergangenheit haben sich die Aussagen der Regierungskoalition aus ÖVP und FPÖ zur dringend notwendigen Demokratiereform in Oberösterreich aber sinngemäß auf: ‚Nein, weil wir das nicht wollen‘ beschränkt. Stichhaltige Argumente für ihren Unwillen zu mehr Transparenz, Demokratie und einer stärkeren Volksvertretung haben die Vertreter:innen von ÖVP und FPÖ dabei nie liefern können. Umso bedauerlicher ist auch der bisherige Unwillen von Schwarz-Blau, einen offenen, transparenten Prozess gemeinsam mit Expert:innen zu starten. Eine Demokratie-Enquete wird abgelehnt. Gemeinsam mit SPÖ und Grünen beantragen wir NEOS deshalb nun ein Demokratie-Symposium. Ich rufe die ÖVP zur Verantwortung. Ihre Vertreter:innen bekennen sich einerseits in Sonntagsreden zum Miteinander, zur Demokratie und zum respektvollen Umgang, verweigern nun aber aus Bequemlichkeit und zum reinen Machterhalt den Fortschritt. Dass von den Freunden der illiberalen Eliten-Autokratie Viktor Orbans, der FPÖ, Widerstand kommt, darf da kein Hindernis sein. Die ÖVP trägt als größte politische Kraft größte Verantwortung, mit uns gemeinsam eine demokratischere, transparentere Politik auf Augenhöhe mit der Bevölkerung zu gestalten. Dieser Verantwortung wird sie bislang mutwillig nicht gerecht“, sagt NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer, der darauf hinweist, dass Oberösterreich bei Kontrollrechten im Landtag und den Möglichkeiten der Volksvertreter:innen sich gestalterisch einzubringen meilenweit hinterherhinkt.