Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Kindergarten Mauerkirchen: Nur ein Beispiel für die sich verschlimmernde Gesamtsituation

Julia Bammer
Julia Bammer

„Ich verstehe die große Sorge der Mauerkirchner:innen als Mutter sehr gut. Ohne Betreuungsplatz wackelt der Job und damit die finanzielle Sicherheit der ganzen Familie."

"Die drohende Schließung dieser Kindergartengruppe in Mauerkirchen ist ein weiteres Symptom, das zeigt, wie sich die Gesamtsituation in der Kinderbetreuung seit Jahren verschlechtert. Der Beruf Kindergartenpädagog:in wird durch riesige Gruppen mit über 20 Kindern und dem zusätzlichen Organisations- und Bürokratiewahnsinn immer weniger attraktiv. Gleichzeitig tut die Landesregierung viel zu wenig, um einerseits die Arbeit in den Kinderbetreuungseinrichtungen ansprechender zu gestalten und andererseits endlich mit Weitblick rasch für kleinere, dem wissenschaftlich empfohlenen Betreuungsschlüssel entsprechende Gruppen und bessere Öffnungszeiten zu sorgen. Oberösterreich wird so für Familien, aber auch die Betriebe immer unattraktiver. Der Weg, den die Landesregierung bei der Kinderbetreuung in den letzten Jahren bewusst gewählt hat, ist rückschrittlich!“, sagt NEOS OÖ-Bildungssprecherin Julia Bammer, nachdem in Mauerkirchen rund um eine bevorstehende Schließung einer Kindergartengruppe große Sorge unter den Familien herrscht.

ÖVP und FPÖ stürzen Standort und Familien in Probleme

„Wir NEOS wollen hin zu einem Betreuungsschlüssel von 1 zu 10 als gutes Mittelmaß, hin zu genügend Plätzen und Öffnungszeiten, die der Realität der Familien entsprechen und hin zu einem Arbeitsumfeld für die Pädagog:innen, wo sie ihren eigentlichen Job machen können, anstatt in Bürokratie und Organisation zu versinken“, so Bammer die auf auch das Bild hinweist, dass die ÖVP immer wieder zeichnet, um den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung schlecht zu reden: „Bei der Aussage des ÖVP-Klubobmannes Christian Dörfel, dass ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung der direkte Weg in die ‚Zwangsarbeit junger Mütter‘ sei, fragen wir uns schon, wann sich jemals etwas zum Positiven ändern wird. Diese Aussage beschreibt alles, was die Zahlen der aktuellen Kindertagesheimstatistik uns zeigen: Die Kinderbetreuung ist ÖVP und FPÖ schlichtweg nicht wichtig, das ist spätestens seit der Abschaffung der Gratis-Nachmittagsbetreuung und der Einführung eines Bonus für Familien, die den Kindergarten nicht nutzen, ganz klar.“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

2024-03-07 23Landtag-36-2694x1515
23.04.2024Felix Eypeltauer1 Minute

Abfuhr für gläserne Landespolitik

„ÖVP und FPÖ wollen keine gläserne Landespolitik, das ist die bittere Wahrheit. Die heutige Ablehnung ist ein weiteres Zeichen dafür. Beide Parteien verweigern Bürgerinnen und Bürgern nicht nur den Zugang zu staatlichen Dokumenten, sondern verwehren auch den transparenten Einblick in die politische Entscheidungsfindung, das ist rückschrittlich und einer modernen Demokratie nicht würdig."

Abfuhr für gläserne Landespolitik
2024-04-11 24Landtag-13-1965x1106
23.04.2024NEOS Team1 Minute

Kein Zahlenmaterial zu strafunmündigen

„Es gibt im zuständigen Ressort von Landesrat Lindner hinsichtlich der Kinder- und Jugendhilfe kein Zahlenmaterial, mit wie vielen strafunmündigen unter 14-Jährigen wir es in Oberösterreich jährlich zu tun haben. Die Mitteilungen, die bei den zuständigen Kinder- und Jugendhilfeträgern eingehen, werden nicht kategorisiert und strukturiert.“

Kein Zahlenmaterial zu strafunmündigen
2024-03-07 23Landtag-43-2828x1591
23.04.2024Felix Eypeltauer1 Minute

Stärkung der Transparenz im Landtag

„Das Informationsfreiheitsgesetz ist ein wichtiger erster Schritt. Uns NEOS ist es wichtig, dass auch der Landtag so gläsern wie möglich ist, daher wollen wir die Transparenz ausweiten. Der Zugang zu staatlichen Dokumenten ist ein grundlegendes demokratisches Recht, das auch auf Landesebene gewährleistet sein muss.“

Stärkung der Transparenz im Landtag

Melde dich für unseren Newsletter an!