"Wir haben in den letzten zwei Jahren Lockdowns erlebt, bei denen es Gespräche und Verhandlungen zwischen Regierungen und Gewerkschaften, zwischen Regierungen und Unternehmen, zwische Regierungen und Wissenschaft und zwischen Regierungen und Bünden gegeben hat. Was es leider nicht gegeben hat, war eine Einbindung der Jugend. Im Gegenteil: Die Landesregierung hat speziell unseren Jugendlichen unendlich viel zugemutet – zu oft zu viel. Es ist deshalb leider nicht verwunderlich, dass viele Jugendliche das Gefühl haben, dass die Politik kilometerweit von ihnen entfernt ist und viel zu oft über die Interessen der Jugend drüberregiert. Das muss sich noch dieses Jahr ändern. Wir NEOS verstehen uns als Lobby für die Jugend im Landtag und rufen deshalb ein oberösterreichisches Jahr der Jugend aus", sagt NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer bei der heutigen Pressekonferenz mit JUNOS-Landesvorsitzendem Stefan Burgstaller.
"Auch die EU Kommission hat bereits völlig zurecht das Jahr 2022 auf europäischer Ebene zum "Jahr der Jugend" gemacht. Davon spürt man als junger Mensch in Oberösterreich bis jetzt aber leider nichts", so Burgstaller. Deshalb die Forderung von Eypeltauer an die Landesregierung: "In diesem oberösterreichischen Jahr der Jugend wollen wir drei ganz konkrete Bereiche aus der Lebensrealität der Jugend anpacken und verbessern - gemeinsam mit den Jugendlichen in Oberösterreich. Es braucht dringend ein Paket für die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, das vor allem die Folgen der Pandemie abfedert. Wir brauchen aber auch eine Bildungsoffensive, die sich kurzfristig vor allem auch um die Bedürfnisse der Maturant_innen kümmert und langfristig die Defizite reduziert, die in allen Schulstufen durch die Lockdowns und das Distance Learning entstanden sind. Und wir müssen vor allem die Interessen der Jugend in den Landtag holen. Das funktioniert am Besten, indem wir der Jugend endlich die Stimme geben, die ihnen zusteht und den Landtag auch zum Parlament der Jungen machen."