„Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem wirklich niemand in Oberösterreich mehr von der Personalnot unberührt bleibt. Vom Schüler bis zum Wirtshausgast, vom Krankenhauspatienten bis zum großen Flugzeugteilezulieferer. Die Situation hat sich in den letzten Jahren besonders rasant verschlechtert. Wir stehen heute laut AMS bei rund 30.000 offenen Stellen, wobei die Dunkelziffer dürfte aber um einiges höher sein, weil nicht alle offenen Stellen beim AMS eingemeldetwerden - vor 10 Jahren waren es noch weit unter 10.000 offene Stellen, die beim AMS gemeldet waren. Jede dieser freien Stellen macht unseren Standort instabil und unattraktiver, sagt NEOS Oberösterreich-Klubobmann Felix Eypeltauer heute bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NEOS-Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger. NEOS Oberösterreich haben daher eine Aktuelle Stunde zum Thema im Landtag am kommenden Donnerstag initiiert.
Dazu komme, das ÖVP und FPÖ in den letzten Jahren „mit ihrer stets ewiggestrigenund verstaubten Ideologie-Politik den notwendigen Schritten entgegengestanden sind“ und so auch potent ielles Personal aus dem Ausland abgeschreckt werde: „Schwarz-Blau hat Oberösterreich in den letzten Jahren noch mehr zum Schlusslicht in der Kinderbetreuung verkommen lassen. Nur jeder Fünfte Kindergärten hat ausreichend lang geöffnet, dass Familie und Beruf vereinbar sind. Die ÖVP hat in ihrer Ressortzuständigkeit noch dazu vor wenigen Jahren die Gratis-Nachmittagsbetreuung gestrichen und damit tausenden Eltern und damit tausenden Arbeitskräften Flexibilität genommen. Und Schwarz-Blau sorgt mit einer Politik der Verunsicherung und Ausgrenzung vor allem dafür, dass potentielle Arbeitskräfte aus dem Ausland, insbesondere qualifizierte Leute, die vielleicht gerade in den Mangelberufen tätig sein wollen, abgeschreckt werden.