
Christoph Wiederkehr kommt nach Linz
„Bildung geht uns alle an – deshalb ist der direkte Dialog mit den Menschen vor Ort unverzichtbar.“
Heute hat Bildungsminister Faßmann die neuen Vorgaben für den Schulstart im Herbst vorgestellt.
Kindergärten blieben dabei ausgespart. Die Zuständigkeit dafür liegt genauso bei den Landesregierungen. Der NEOS OÖ Landessprecher und oberösterreichische Nationalratsabgeordnete Felix Eypeltauer fordert von der Landesregierungen rasch Klarheit betreffend Kindergärten, Krabbelstuben und Schulen:
Die NEOS halten eine Fast Lane für Tests von Lehrpersonen und SchülerInnen für wesentlich, um ab Herbst ein Leben, Lernen und Arbeiten mit dem Virus zu ermöglichen.
„
Daran knüpft sich die Notwendigkeit eines/einer GesundheitsmanagerIn an jedem Schul- und Kindergartenstandort. Pädagoginnen sind keine Corona-Manager. DirektorInnen auch nicht. Das Abführen der richtigen Vorgehensweise bei einem Verdachtsfall muss von Ärztinnen oder Scool Nurses sichergestellt werden.
Wie konkret bei COVID-Fällen umgegangen wird und wann eine Schule geschlossen wird, liegt rein in der Kompetenz der Landesgesundheitsbehörden, konkret der Bezirkverwaltungsbehörden.
Zweite wesentliche Säule eines funktionierenden Bildungsbetreibs in Oberösterreich seien neben den epidemiologischen Maßnahmen klare Vorgaben für den digitalen Unterricht.
„Das hat in den letzten Monaten überhaupt nicht funktioniert. Lehrer aus NMSen berichten, dass es keine einheitlichen digitalen Lernplattformen gab, obwohl hervorragende und sichere gratis-Angebote großer Firmen wie Google vorhanden waren. Manche Lehrkräfte kommunizierten per E-Mail, andere waren völlig abgetaucht, wieder andere gingen gut mit der Situation um und setzten mit ihren Klassen auf Software wie Classrooms oder Videocalls“, schildert Eypeltauer und mahnt: „Es ist inakzeptabel, dass die Bildungsdirektion OÖ hier keine Anleitungen und Vorgaben gemacht hat. So ein unzumutbares Chaos für Lehrkräfte und Schüler darf sich nicht wiederholen!“
Der NEOS Landessprecher fordert Landeshauptmann Stelzer und Bildungslandesrätin Haberlander auf, endlich einen belastbaren Plan für digitalen Unterricht an Landesschulen zu entwickeln. Die nun vom Bund entwickelte Lernplattform wird dies immerhin erheblich erleichtern.
Dazu gehöre auch, sicherzustellen, dass jedes Kind ein Endgerät hat. „Der Bundesminister hat schon vor dem Sommer erkannt, dass er selbst sich um die Abschaffung von Laptops und Tablets für Kinder finanziell schwächerer Haushalte kümmern muss. Die Bildungslandesrätin zuckte anfangs mit den Achseln, zog dann aber mit einem Projekt gemeinsam mit Unternehmen nach. Was wurde eigentlich daraus?“, fragt Eypeltauer. „
„Was wir für Schulen brauchen, brauchen wir genauso für Kindergärten: Vor allem klare Regelungen für den Umgang mit Verdachtsfällen und eine Fast-Lane für Tests von Pädagoginnen mit Ergebnissen binnen maximal 8 Stunden.
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