Zum Start arbeitet die erste Nurse im Dr.-Karl-Renner-Schulkomplex. Dort ist sie fünf Tage pro Woche vor Ort und damit keine externe Stelle „auf Abruf“, sondern eine fixe Ansprechperson im Haus. Der Einsatz in einem großen Schulverbund hat einen klaren Vorteil: Viele Kinder, Lehrkräfte und Eltern profitieren gleichzeitig, Wege werden kürzer und Zuständigkeiten klar.
Sie übernimmt die Erstbetreuung bei akuten gesundheitlichen Vorfällen, sorgt für klare Abläufe in Ausnahmesituationen und ist Ansprechperson für Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern. Ein Schwerpunkt liegt auf Information und Prävention – von Alltagsgesundheit bis hin zu Aufklärung rund um Sicherheit. Kinder mit chronischen Erkrankungen erhalten verlässliche Begleitung im Schulalltag; zudem unterstützt die Nurse bei schulärztlichen Untersuchungen. Kurz: weniger Unsicherheit, weniger Unterbrechungen, mehr Struktur.
Warum ist das wichtig?
Für Kinder heißt es schnelle Hilfe und Orientierung im Ernstfall. Eltern bekommen eine verlässliche Stelle im Haus, die erreichbar ist und den Überblick hat. Lehrkräfte werden spürbar entlastet, weil medizinische Fragen nicht mehr „nebenbei“ abgewickelt werden müssen und Unterrichtszeit geschont wird. Genau diese Mischung aus Prävention, Präsenz und Professionalität fehlt im Schulalltag oft – der Pilot schließt diese Lücke.
Wie geht es weiter?
Der Start wird eng evaluiert. Unser Ziel ist, rasch die zweite Stelle zu besetzen und das Modell – auf Basis der Ergebnisse – auf weitere Standorte auszurollen. So wird aus einem Pilot ein stabiles Angebot für Linz.