ÖVP-Wahlkampfschmäh bei Kinderbetreuung
„Die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Nehammer zur Kinderbetreuung sind nichts weiter als ein Wahlkampfschmäh“
„Wir sind mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem wirklich niemand in Oberösterreich mehr von der Personalnot unberührt bleibt. Besonders spürbar ist sie aber im Gesundheitsbereich. "
"Jedes Jahr wächst in Oberösterreich die Zahl von Gefährdungsmeldungen in Spitälern auf Grund von Personalnot. Betten müssen gesperrt werden, die Wartezeit für eine Hüft-OP liegt mittlerweile bei über einem Jahr und die Kinder- und Jugendpsychatrien müssen Triage betreiben. Gleiches sehen wir im niedergelassenen Bereich und in der Pflege. Es gibt nicht nur einen Hausärztemangel, uns fehlt das Personal überall- Auf 55.000 Einwohner kommt aktuell nur eine Kinderärztin mit Kassenvertrag, noch schlimmer ist es in der Darmkrebsvorsorge: da gibt es nicht einmal mehr einen Gastroenterologen auf 100.000 Einwohner im Land. Und zu allem Überfluss fehlen uns bis 2030 auch noch 10.000 Pflegekräfte“, fasst NEOS OÖ-Gesundheitssprecherin Julia Bammer die kritische Lage in Oberösterreich zusammen.
„Die Pflege-Mission auf den Philippinen, die Landesrat Wolgang Hattmannsdorfer aktuell betreibt, um Pflegekräfte aus Asien zu holen, und das Recruiting des Bundes in Osteuropa zeigen, dass jetzt schon Personal aus Drittstaaten benötigt wird. Neben einer Reform der Rot-Weiß-Rot Card, die genau für diese Mangelberufe im Gesundheitswesen hilfreich wäre, wollen wir außerdem, dass sich Vollzeitarbeit wieder lohnt und die Kinderbetreuung weitgehend an die Lebensrealität der Eltern angepasst werden. Dazu braucht es eine flächendeckende flexible Kinderbetreuung und einen Rechtsanspruch ab dem 1. Geburtstag. Zudem ist die Einführung der Gratis-Nachmittagsbetreuung dringend notwendig. Gerade im Gesundheitsbereich, wo es Schichtdienst und Überstunden schnell einmal gibt, brauchen Eltern Sicherheit“, so Bammer zu den Forderungen der NEOS.
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Sofortige Veröffentlichung von Prüfberichten
"Es ist bedauerlich, dass die Chance auf mehr Transparenz durch die sofortige Veröffentlichung der Prüfberichte vertagt wurde."
Ende von Regierungsinseraten in parteinahen Medien
„Es darf nicht sein, dass öffentliche Gelder dazu genutzt werden, Medien für politische Zwecke zu beeinflussen."