„Jeder dritte Jugendliche kann nicht schwimmen. Corona hat die Situation in den letzten Jahren noch verschärft. Zusätzlich ist in den meisten Schwimmbädern wenig Platz für weitere Schwimmkurse.“, sagt NEOS Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka und freut sich, dass er gemeinsam mit dem Sicherheitsausschuss ein Förderprogramm für Gmundner Kinder und Jugendliche auflegen konnte. „Bis zu fünf Ertrinkungsopfer pro Jahr sind Kinder unter 15 Jahren. Bei Kindern ist Ertrinken die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen mit Kinderbeteiligung.“, so Wiatschka.
"Endlich sind die Sommerferien da und in den Schwimmbädern und am Traunsee und unseren Badeseen herrscht Hochbetrieb. Gleichzeitig ist die Zahl der Nichtschwimmer gestiegen. Auch viele Erwachsene beherrschen nicht einmal die Grundlagen. Oft fehlt es am Verständnis der Notwendigkeit von Schwimmkenntnissen, an der Möglichkeit oder regelmäßig in ein Schwimmbad zu gehen.“, betont Ortstellenleiterin Birgit Wimmer von der Wasserrettung Gmunden.
"Häufig, weil die Eltern weder die zeitlichen noch die finanziellen Möglichkeiten haben, können viele Kinder nicht schwimmen. Schwimmkurse sind teuer, auch die Eintritte ins Schwimmbad sind für Familien teilweise kaum erschwinglich. In vielen Familien fehlt auch das Verständnis, dass Schwimmkenntnisse wichtig sind. Meist können diese Eltern auch nicht schwimmen.", ist Wiatschka, der selbst auch ausgebildeter Rettungsschwimmlehrer ist, überzeugt.