In der Vergangenheit wurden die entstandenen Kosten – für viele Gemeinden immerhin um die 100.000 Euro jährlich – aus dem Katastrophenschutzfonds refundiert. Das ist jetzt aber nicht mehr möglich, wie auch eine Stellungnahme des BMF zeigt. Die Gemeinden bleiben daher auf den Kosten sitzen. "Die Landes-ÖVP fordert die Bundes-ÖVP mit einer Resolution auf zu handeln und nichts ist im letzten Jahr passiert. Das ist absurd.", unterstreicht Umweltstadtrat Wiatschka.
Durch eine parlamentarische Anfrage wollen Werner und Wiatschka Klarheit darüber erlangen, was die Regierung im letzten Jahr zur Lösung des Problems beigetragen hat. Die Traunsee-Gemeinden sind mit diesem Problem nicht allein: Auch am Bodensee stehen die Gemeinden vor derselben Herausforderung. "Es ist Zeit für die zuständigen Minister Verantwortung zu übernehmen und hier endlich für eine bundesweite Lösung zu sorgen“, fordert Werner.