Der mit den Friedhofsagenden beauftragte NEOS Gmunden-Stadtrat Philipp Wiatschka schlägt jetzt rund um die letzte Erweiterungsfläche für den Friedhof Alarm. Ohne den fachlich zuständigen Ausschuss zu befragen, hätte die letzte Friedhofs-Erweiterungsfläche in Gmunden umgewidmet werden sollen. Die ÖVP präsentierte das Bauvorhaben im Bauausschuss als soziales Wohnen, betonte aber im gleichen Atemzug, dass die Errichtung eines sozialen Wohnbaus wirtschaftlich nicht möglich sei. Wiatschka ortet zudem wirtschaftliche Interessen einzelner ÖVP-Abgeordneter und Befangenheit: „Die Optik ist mehr als schief. Es gibt wirtschaftliche Verflechtungen zwischen den VP-Gemeinderäten und es erweckt den Eindruck, dass Politik für die eigenen Freunde und Familienmitglieder gemacht wird, anstatt für das Wohl der Stadt. Da fehlen einem die Worte. Eine Stimmenthaltung wäre aufgrund von Befangenheit angebracht gewesen", so der Natur- und Umweltstadtrat der NEOS.
Die letzte Friedhofs-Erweiterungsfläche zwischen dem kommunalen Friedhof und der Plentznerstrasse könnte langfristig als Waldfriedhof ausgestaltet werden. Würden den bestehenden Friedhof ungemein aufwerten und eine würdevolle letzte Ruhestätte sein, so NEOS. "Anstatt weiter Flächen zu versiegeln könnte Gmunden damit auch den Hitzeinseln im Sommer den Kampf ansagen. Neue Grünflächen würden für Abkühlung in der Stadt sorgen", so Wiatschka.