Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Gmunden: Kahlschlag am Seebahnhof - 30 Bäume vor Rodung

Philipp Wiatschka MSc
Philipp Wiatschka MSc

Auf dem über 21.000 Quadratmeter großen Areal am Gmundner Seebahnhof sollen bis 2026 Luxuswohnungen und ein Hotel entstehen. Dafür muss ein alter, historisch wertvoller Baumbestand von 30 Bäumen in den nächsten Monaten weichen. NEOS Gmunden sehen den geplanten Wohnbau weiterhin äußerst kritisch.

Geplante Bootsgarage unter Seeviertel noch nicht bewilligt

Eine erst kürzlich in den Plänen aufgetauchte visualisierte Bootsgarage, mit direktem Zugang zu den Wohnungen, soll das Areal und die Wohnanlage noch exklusiver machen. "Komisch, dass die Pläne dazu erst kürzlich bei der öffentlichen Präsentation des Projektes aufgetaucht sind und den Gemeindevertretern bis dahin vorenthalten wurden.", poltert Natur- & Umweltstadtrat Philipp Wiatschka. "Ein Wort zu einer Bootsgarage unterhalb der Anlage findet sich weder in den abgeschlossenen Kauf- & Dienstbarkeitsverträgen noch im Flächenwidmungsplan. Dadurch wäre eine Errichtung aus heutiger Sicht rechtswidrig!", decken NEOS Gmunden durch eine interne Anfrage auf.

Seeviertel wird Stadtbild über Generationen verändern

Geworben wird schon fleißig für den Kauf der Wohnungen samt Privatstrand und Bootsliegeplatz. Dafür sollen in den nächsten Monaten 30 Bäume gerodet werden. "Lediglich sieben Bestandsbäume dürfen auf dem Landspitz nicht gefällt werden. Darunter muss auch ein Teil der Kastanien-Allee entlang der Schiffslände dem Wohn- und Hotelbau weichen.", fragt sich Wiatschka, wer sich für den Schutz der Bäume einsetzt.

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

karin-min-4642x4640-648x648-648x365
05.12.2023Karin Doppelbauer1 Minute

Einspeisestopp für PV-Anlagen in OÖ: Armutszeugnis für die Standortpolitik der Oö. Landesregierung

Die Tatsache, dass das Stromnetz in Oberösterreich nicht dem Stand der Zeit entspricht, sei leider keine Neuigkeit, so die stv. NEOS Oberösterreich-Landessprecherin Karin Doppelbauer, die Energiesprecherin der NEOS im Nationalrat ist: „Ich habe selbst eine PV-Anlage am Dach und erst nach einem halben Jahr die Möglichkeit erhalten ins Netz einzuspeisen, weil der Trafo „veraltet“ war."

Einspeisestopp für PV-Anlagen in OÖ: Armutszeugnis für die Standortpolitik der Oö. Landesregierung

Melde dich für unseren Newsletter an!

Laden...