Der Klubobmann der NEOS, Felix Eypeltauer, durfte am Mittwoch einen ganzen Tag lang beim Samariterbund in Linz schnuppern und nimmt viele Eindrücke mit in den Landtag: „Uns haben schon in den letzten Wochen viele Sanitäter:innen, aber auch Verantwortliche aus dem Rettungswesen geschrieben. Mir war es deshalb wichtig, einerseits selbst die Erfahrungen der Sanis zu machen, andererseits stehen wir für eine Politik, die nicht vom Elfenbeinturm herunter passiert, sondern eine echte Stimme für die Menschen in unserem Land sein soll. Politik kann eben nur so gut sein, wie die Erfahrungen und Berichte, die man dazu hat. Ich habe nach dem 12 Stunden Dienst vor allem einen riesigen Respekt für die Leistung unserer Rettungsorganisationen und Sanitäter:innen. Ich habe gesehen, wie schön dieser Beruf und dieses Ehrenamt sind. Jeder Einsatz bedeutet konkrete und individuelle Hilfe, jeder Einsatz ist anders. Das System Rettungswesen verlangt den Haupt- und Ehrenamtlichen aber auch viel Frust ab. Es muss entlang der gesamten Rettungskette besser werden, von der Frage, wer zu einem Einsatz geschickt wird, über die Frage, was Sanitäter:innen dürfen, bis hin zu langen Wartezeiten bei der Aufnahme im Krankenhaus. Auch die generelle Frage der Aus- und Weiterbildung. Es gibt großes Potenzial in einem modernen Rettungssystem mit mehr Hausverstand - die Politik muss den Rahmen aber vorgeben und gestalten! Diese Berufung darf auf keinen Fall in einem Strudel aus Unterfinanzierung und ewig aufgeschobenen Reformvorschlägen auseinanderbröseln. Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Sanitäter:innen des Samariterbundes und kann LH Stv. Christine Haberlander einen solchen Schnupperdienst nur wärmstens ans Herz legen. Das wäre ein erster Schritt hin zu einer Politik, die so denkt wie jene, die tagtäglich Leben schützen und retten.“