Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Volle Energie für niedrigere Preise

Warum unser Land faire Energiepreise und mutige Strukturreformen braucht.

251006 OÖ PK-Energiepreise-2-3300x1855

Volle Energie für niedrigere Preise in Oberösterreich

Warum unser Land faire Energiepreise und mutige Strukturreformen braucht

Linz, 6. Oktober 2025 – Hohe Energiepreise bedeuten für Unternehmen steigende Produktionskosten, sinkende Wettbewerbsfähigkeit, verschobene Investitionen und vieles mehr. Gleichzeitig schrumpft das verfügbare Einkommen vieler Haushalte. Das treibt die Inflation, führt zu höheren Lohnabschlüssen und verschärft die Lohn-Preis-Spirale.

Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind massiv: Laut EcoAustria-Studie könnte eine Senkung der Energiepreise in Oberösterreich um 10 Prozent langfristig zu einer Zunahme von rund 2.000 Arbeitsplätzen und einem Anstieg des Bruttoregionalprodukts um bis zu 0,9 Prozent führen. Eine gezielte Senkung der Energiepreise wäre nicht nur ein Entlastungseffekt für Haushalte und Unternehmen, sondern ein aktiver Beitrag zur Arbeitsplatzschaffung und -sicherung in unserem Bundesland.

NEOS-Landessprecher Felix Eypeltauer und NEOS-Energiesprecherin Karin Doppelbauer präsentierten dazu die NEOS-Strategie für leistbare Energiepreise. „Günstige Energie ist kein Wunschtraum, sondern eine Notwendigkeit – für Wohlstand, Innovation und soziale Sicherheit“, sagt Karin Doppelbauer.

Mehr Wettbewerb, faire Netze, klare Verantwortung

NEOS zeigen auf, was jetzt konkret zu tun ist:

  • Markt öffnen: Anbietertransparenz und einfacherer Wechsel
  • Netzkosten senken: über Anreizsysteme und Abschreibungsmodelle
  • Kreuzbeteiligungen beenden: Politik raus aus den EVUs
  • Smart Grids & Speicher ausbauen: für mehr Versorgungssicherheit
  • Windkraft endlich voranbringen: statt Projekte wie Sandl auszubremsen

„In Oberösterreich regiert beim Thema Energie zu oft die Besitzstandswahrung statt die Zukunftsorientierung“, kritisiert Felix Eypeltauer. „Wir brauchen einen Energiesektor, der auf Wettbewerb, Innovation und Bürgernähe baut – und nicht auf Intransparenz.“

Energie als Standortvorteil

Leistbare Energiepreise bedeuten mehr Geld im Börserl der Menschen und mehr Spielraum für Betriebe. Die Energiewende kann – richtig gemacht – zum Wachstumsmotor für Oberösterreich werden. „Dazu braucht es Mut, Markt und Modernisierung“, sagt Eypeltauer, der sich klar gegen Stillstand und Landesmachtpolitik im Energiesektor einsetzt.

Ein zentraler Punkt, der den Wettbewerb verhindert, seien die Interessenskonflikte, die beispielsweise den Landesenergieversorger Energie AG Oberösterreich betreffen: „Landesrat Markus Achleitner sitzt als Eigentümervertreter und Aufsichtsratsvorsitzender in der Energie AG und muss in diesen Funktionen für hohe Strompreise sein. Gleichzeitig muss er sich als Energie- und Wirtschaftslandesrat für niedrige Strompreise einsetzen. Beides geht nicht – das ist ein klassischer Interessenskonflikt.“

Außerdem braucht Oberösterreich mehr Windparks, Batterien und Speicher. „Statt zu verhindern, muss die Landespolitik jetzt ihre Führungsaufgabe wahrnehmen und gemeinsam mit Gemeinden und Bürgern eine Erneuerbaren-Offensive starten“, so Eypeltauer. Insgesamt braucht es jetzt den Mut zu echten Strukturreformen und einen klaren Fokus auf wettbewerbsfähige Energiepreise. Für Haushalte, für Unternehmen, für den Standort Oberösterreich.

Weitere interessante Artikel

250925 OÖ 38Landtag-94-2933x1650
26.09.2025

Wahlfreiheit braucht echte Betreuung – nicht nur Schlagzeilen

Mehr dazu
250925_OÖ_38Landtag-61.jpg
25.09.2025

Stromkosten-Reform vertagt

Mehr dazu
250916 OÖ Karin ELWG-Event-15-2933x1650
24.09.2025

Strompreise nachhaltig senken: Macht- und strukturpolitische Blockaden auflösen

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!