
RH-Bericht Ohlsdorf: NEOS fordern Untersuchungskommission im Oö. Landtag
„Der Rechnungshofbericht zeichnet im Fall Ohlsdorf ein fatales Bild vom Wegschauen, Weghören und Wegreden."
„Stück für Stück für Stück vervollständigen wir NEOS das Puzzle des Inseratengeschäfts des Landes mit Parteimedien. Und mit jedem Puzzleteil vervollständigt sich das Bild einer dreisten und unverschämten Praxis, wie sie schon Jahrzehnte andauern muss."
"Vor allem die ÖVP-Landesregierungsmitglieder nutzen die enorme Intransparenz, um ihre Partei über Inserate in Parteimedien mit Steuergeld zu versorgen. Allein in den letzten drei Jahren wurden auf diese Weise rund 1,4 Millionen Euro in die Kassen der Parteimedien geschleust. Wir NEOS erwarten eine Eskalation dieser dreisten Praxis im bevorstehenden Superwahljahr, wenn der Landtag ihr nicht endlich den Riegel vorschiebt. Im Landtag am Donnerstag bringen wir deshalb einen dringlichen Antrag ein, mit dem wir einen jährlichen Medien-Transparenzbericht des Landes einfordern. Das beste Mittel gegen den unverschämten Griff des gierigen ÖVP-Machtapparats in die Staatskasse ist Transparenz“ sagt NEOS-Landessprecher und Klubobmann Felix Eypeltauer bei der heutigen Pressekonferenz.
„In Wien, wo NEOS in der Koalition mitregieren, gibt es bereits einen solchen jährlichen Kommunikationsberich. Was in Wien schon längst Normalität ist, kann in Oberösterreich kein Problem darstellen. Wir haben schon im Juni 2022 ein Verbot von solchen Inseraten des Landes und seiner Unternehmen in Parteimedien im Landtag beantragt. Er wurde von ÖVP, FPÖ und SPÖ abgelehnt. Dieses Verbot ist weiterhin notwendig und es ist beschämend, dass es mit Schwarz, Blau und Rot nicht möglich ist, unmoralisches, verschwenderisches Verhalten Regierender einzudämmen. Wir werden dieses Verbot auch weiterhin einfordern. Solange es ein solches aber nicht gibt, brauchen wir einen Medien-Transparenzbericht des Landes, in dem alle Medienkooperationen, alle Inserate und alle PR-Ausgaben des Landes und der Landesregierung transparent aufscheinen. Im besten Fall sind dort dann auch die PR-Ausgaben der landeseigenen Unternehmen öffentlich. Ohne einen solchen Kommunikationsbericht droht uns ein Superwahljahr 2024 in dem die ÖVP-Regierungsmitglieder die Steuermillionen scheibtruhenweise in die Parteimedien schleusen werden. Steuergeld, das eigentlich in die Schulen, in die Pflegeheime und in die Betriebe unseres Landes investiert gehört“, so Eypeltauer.
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Einspeisestopp für PV-Anlagen in OÖ: Armutszeugnis für die Standortpolitik der Oö. Landesregierung
Die Tatsache, dass das Stromnetz in Oberösterreich nicht dem Stand der Zeit entspricht, sei leider keine Neuigkeit, so die stv. NEOS Oberösterreich-Landessprecherin Karin Doppelbauer, die Energiesprecherin der NEOS im Nationalrat ist: „Ich habe selbst eine PV-Anlage am Dach und erst nach einem halben Jahr die Möglichkeit erhalten ins Netz einzuspeisen, weil der Trafo „veraltet“ war."
Weltbodentag: Neue Daten der ÖROK lassen keine Zahlentricks der Landesregierung mehr zu
Die neuesten Berechnungen der Österreichischen Raumordnungskonferenz zeigen, dass die täglich versiegelte Fläche in Österreich vermutlich noch größer ist als bisher angenommen.