Bereits im September brachten NEOS einen dringlichen Antrag zum Fachkräftemangel in der Energiebranche ein. Dieser wird nach intensiven Verhandlungen in den Ausschüssen nun Basis für ein umfangreiches und von allen Parteien im OÖ Landtag mitgetragenes Maßnahmenpaket, um dem drückenden Bedarf an Fachkräften gerade im Bereich der Green Jobs begegnen zu können. NEOS hätten im letzten Jahr zudem einen Landtag ins Zeichen der Lehre gestellt und die Meisterausbildung thematisiert. Auch eine Erweiterung dieses Angebots und eine Senkung der Gebühren finden sich im Antrag wieder, der am Donnerstag zur Abstimmung kommt.
Für NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer ist dieser gemeinsame Weg nach Initiative von NEOS ein wichtiges Zeichen: „NEOS haben in den letzten eineinhalb Jahren gezeigt, dass wir konstruktiv auf die brennenden Themen aufmerksam machen und konkrete Lösungen vorschlagen. Dieser Antrag ist ein weiteres Zeichen dafür, dass wir NEOS als konstruktive Opposition im Land etwas weiterbringen wollen. Der Fachkräftemangel ist eine der größten Gefahren für unseren Standort. Besonders betroffen ist die Energiebranche, die sich gerade in den letzten Jahren zum Glück zunehmend im Wandel befindet. Die besten Ziele und schönsten Maßnahmenpakete zur Klimawende bringen uns aber nichts, wenn wir in Oberösterreich keine Leute haben, die das dann auch umsetzen. Es geht um jene Fachkräfte, die die PV-Anlage aufs Dach bringen, die uns die Windräder aufstellen, die uns Stromnetze ausbauen, Wärmepumpen einbauen oder das E-Auto reparieren. Die Stellschrauben gegen den Fachkräftemangel sind dabei vielfältig. Es freut mich besonders, dass wir in diesem gemeinsamen Maßnahmenpaket auch auf die bedarfsorientierte Kinderbetreuung eingehen. Das ist der größte Hebel der Landespolitik, um Qualifizierung und Arbeit für Eltern zu erleichtern. Aber auch der Fokus auf neue Ausbildungsmodelle, die gezielte Umschulung von geeigneten Arbeitslosen oder weitere Erleichterungen und Vereinfachungen bei der Rot-Weiß-Rot Card sind wichtige Hebel, auf die sich alle Parteien im Landtag einigen konnten.“