Gleichzeitig weist Eypeltauer darauf hin, dass dringend alles für nachvollziehbarere und transparentere Postenbesetzungen im Land getan werden muss: „Postenschacher und strukturelle Korruption wüten auch weiterhin in Oberösterreich. Wer sich ohne Seilschaft oder Parteibuch in den Landes- oder Bundesdienst bewirbt, muss leider oft damit rechnen, irgendwann einmal anzustehen und in einer parteipolitisch motivierten Besetzung das Nachsehen zu haben. Die angeblich objektiven Postenbesetzungsverfahren im öffentlichen Dienst sind zu oft Feigenblätter - wie wir im Fall des Finanzamtes Braunau schwarz auf weiß ausjudiziert haben. Wir NEOS wollen, dass in Oberösterreich zählt, was man kann, und nicht, wenn man kennt.“
Der Folgeprüfungs-Bericht des LRH zeige aber auch, „dass der gravierende Arbeitskräftemangel auch vor dem Land als Arbeitgeber nicht Halt macht. Vor allem die vielen offenen Stellen für Ärzt:innen sind auffällig lange online und zeichnen ein Bild, das sich auch im niedergelassenen Bereich und im Spitalsbereich bemerkbar macht. Wenn man also schon bei den Unternehmen jahrelang weggeschaut hat, sollten bei der Landesregierung spätestens jetzt die Alarmglocken läuten und wirksame Maßnahmen gegen den Arbeitskräftemangel umgesetzt werden“, so der NEOS-Klubobmann.