„Das Bild der Kinderbetreuung, das die ÖVP-FPÖ Koalition immer wieder versucht zu zeichnen, entspricht einfach nicht dem, was die Oberösterreicher_innen tagtäglich erleben. Die Oberösterreicher_innen haben in den letzten Jahren deutlich mehr Rückschritt als Fortschritt gespürt. Die Abschaffung der Gratis-Nachmittagsbetreuung vor wenigen Jahren hat die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit in unserem Oberösterreich noch weiter erschwert. Wir sind durch diese fatale Entscheidung vom Schlusslicht zum Super-Schlusslicht bei den Öffnungszeiten geworden. Nur ein Viertel der Kinderbetreuungseinrichtungen im Land ermöglichen überhaupt eine Vollzeitarbeit der Eltern. Gleichzeitig hören wir jetzt etwa aus Gmunden, dass halbtagsbetreute Kinder nicht einmal mehr Mittagessen bekommen, obwohl die Halbtagsbetreuung bis 13 Uhr geht. Kinder von Eltern, die in Karenz gehen oder arbeitslos sind, werden in vielen Gemeinden neuerdings von der Krabbelstube abgemeldet. Da fragt man sich, wo die Oberösterreicher_innen den versprochenen Fortschritt spüren sollen. Kinderbetreuung muss endlich als Kinderbildung verstanden werden und dafür müssen wir die Prioritäten in Oberösterreich neu denken“, zeigt sich NEOS-Klubobmann Felix Eypeltauer besorgt um die Entwicklung der Kinderbildungspolitik, die gerade zwischen den aktuellen Krisen nicht untergehen dürfe.