Naherholungsgebiete sind ein wichtiger Bestandteil städtischer Lebensqualität. Die Linzerinnen und Linzer haben mit der gerade gestartete Unterschriftenaktion der Initiative „Rettet den Pichlinger See“ die Möglichkeit sich in den Prozess einzubringen.
Wir fordern einen radikalen Perspektivenwechsel in der Raumplanung. Unabhängig von allen Vorhaben, die schon alleine zur Bewältigung des bestehenden Verkehrs nötig sind, sind im Bereich der Raumplanung Maßnahmen umzusetzen die einer weiteren Zersiedelung entgegenwirken. Das heißt: keine neuen Ansiedlungen von Versorgungseinrichtungen wie Einkaufszentren, Freizeitzentren, Sportstätten,... die vorwiegend am Autoverkehr orientiert sind.
Statt dessen fordern wir die Stärkung vorhandener Ortszentren und vor jedem neuen Projekt das Einplanen und Umsetzen tragfähiger, öffentlicher Verkehrslösungen.
Das Land Oberösterreich und die Stadt Linz haben es versäumt die Bürger_innen vorab ins Boot zu holen. Vor nicht einmal zehn Jahren wurde das Gugl-Stadion runderneuert um 33 Millionen Euro. Wenn jetzt schon wieder ein Stadion gebaut werden soll, so zeigt das wie kurzfristig die Stadt Linz hier in der Vergangenheit gedacht hat.