Im Linzer Wissensturm lud die NEOS-Bildungssprecherin im Nationalrat Martina Künsberg Sarre im Zuge ihrer Bildungstour am vergangenen Dienstag zum Diskussionsabend ‚Lehrer:innen am Limit?!‘. Die Veranstaltung brachte Wissenschaft, Praxis und Politik zusammen, am Podium waren neben einer Mittelschuldirektorin aus dem Zentralraum auch der Linzer Bildungsforscher Prof. Dr. Christoph Helm und die Bildungssprecherin der NEOS, Martina Künsberg Sarre. Für Künsberg Sarre war der Austausch ein wesentlicher Teil des Abends: „Es gibt für Lehrer:innen kaum die Möglichkeit zum Austausch abseits des Konferenzzimmers. Andererseits ist es für all jene, die sich für unser Bildungssystem interessieren oder als Eltern betroffen sind, auch wichtig zu hören, wie die Situation für Lehrer:innen tatsächlich aussieht. Wir wollten mit diesem Diskussionsabend genau diese Möglichkeit bieten und konnten Ideen für Entlastung .“
Eine aktuelle Studie im Auftrag des NEOS Parlamentsklubs zeigt, dass 93 Prozent aller Lehrer:innen der Meinung sind, dass sich im Schulsystem etwas verändern muss, um ihren Arbeitsalltag zu erleichtern. Mehr als die Hälfte der Befragten (51 %) wünschen sich eine Reduktion von Bürokratie und Verwaltungsaufwand. Unterstützungspersonal, das die Lehrer:innen ebenfalls als besonders hilfreich empfinden, bezieht sich dabei nicht allein auf administrative Tätigkeiten, sondern auch auf den Wunsch nach mehr Schulpsychologen und Sozialarbeiterinnen, die den Arbeitsalltag wesentlich erleichtern würden.