Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Aktuelle Causa Landesmuseen: NEOS sehen strukturelles Kontrollversagen im Land OÖ

Felix Eypeltauer
Felix Eypeltauer

„Was ist eigentlich mit dem Land als Aufsichtsbehörde los?“, fragt NEOS OÖ Landessprecher NAbg. Felix Eypeltauer angesichts der laufend aufkommenden Missstände in Gemeinden, Gesellschaften und Vollzug und fährt fort: „Nach der Causa KTM, in der Landeshauptmann Stelzers Rechtfertigungsversuche nacheinander ins Leere gingen, ist die aktuelle Causa Landesmuseen der nächste grobe Schnitzer für Stelzer im Kulturressort“.

Bauprojekt um 3,2 Mio Euro teurer als geplant 

Einen Bericht der OÖN vom 7.3.2020 zufolge wurde der Bau eines Depot für das Landesmuseums im ehemaligen Spinnereigebäude der Linz Textil um 3,2 Millionen Euro teurer, als geplant. Landeskulturdirektor Reinhold Kräter sei der Mehraufwand „durchgerutscht“, danach hätte er gemeinsam mit dem Kaufmännischen Leiter des Landesmuseums, Walter Putschögl, versucht, das Debakel vor LH und Kulturreferent Stelzer geheim zu halten. Stelzer habe doch davon erfahren und es seien „die Fetzen geflogen“.

Bauernopfer und Unschuldslamm

„Die politische Verantwortung für dieses Kontrollversagen trägt Stelzer als Kulturreferent“, stellt NEOS Landessprecher NAbg. Felix Eypeltauer fest und erinnert an die Argumentation der ÖVP gemeinsam mit NEOS und GRÜNEN in der Linzer Aktenaffäre:
In der Magistratsabteilung Verwaltungsstrafen waren über Jahre Akten verjährt, weil die personelle Ausstattung unzureichend war. Der Linzer Bürgermeister Luger verteidigte sich, er habe vom, Personalmangel der ihm unterstehenden Abteilung nichts wissen können.  Richtigerweise bleiben ÖVP, NEOS und GRÜNE dabei: Die politische Verantwortung trägt der Ressortchef. Er hat ein internes Reporting- und Kontrollsystem sicherzustellen, dass ihm solche Missstände aufzeigt.

Häufung des Kontrollversagens im Land 

Gerade erst das Aktenchaos infolge Überlastung in Windischgarsten, das jahrelange Durchwinken der Grundverkehrstransaktion und der Rodung im Bezirk Rohrbach, 2018 etwa Kontrollversagen der Sozialabteilung beim Verein SLI und zahllose weitere kleinere und größere, weniger beachtete Rumpler zeigen Handlungsbedarf für Stelzer-Vertrauten Landesamtsdirektor Watzl und den Landeshauptmann selbst. „Wenn die interne Aufsicht so regelmäßig versagt, deutet das auf ein strukturelles Kontrollversagen hin. Die politische Verantwortung dafür tragen die jeweils Ressortverantwortliche, in casu der Landeshauptmann. Die organisatorische Verantwortung trägt der Landesamtsdirektor. Stelzer hat seinen Laden nicht so gut im Griff, wie er es gerne scheinen lässt“, sagt Eypeltauer. 

Prüfung der Stelzer-Abteilung durch den Landesrechnungshof 

Er fordert: „Nach KTM ist das nun der zweite grobe Schnitzer. Der Rechnungshof sollte sich Stelzers Kulturabteilung vornehmen und auch die konkrete Causa untersuchen: Wer wusste wirklich wann was? LH Stelzer selbst oder der Landtag sind gut beraten, eine solche Sonderprüfung in Auftrag zu geben“

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Cover Blogbeitrag-1280x719
18.03.2024Felix Eypeltauer1 Minute

Untersuchungskommission zum Skandal-Baugebiet Ohlsdorf

„Dieser Skandal darf nicht unter den Teppich gekehrt werden. Es geht um unsere Natur, um unsere Rechte und um saubere Politik. Wir fordern Antworten und Konsequenzen und ein Ende des gesteuerten Ausverkaufs an mächtige ÖVP-Großspender“

Untersuchungskommission zum Skandal-Baugebiet Ohlsdorf
2024-04-05 JB Pressegespräch-2828x1591
18.03.2024Julia Bammer1 Minute

Verbesserung für Tageselternvereine

„Die Anpassung des Budgets sichert nicht nur die Qualität der Kinderbetreuung durch Tageseltern, sondern gewährleistet auch deren langfristige Planungssicherheit. Dieser Schritt beweist, wie wichtig unser Engagement für die Familien und Tageseltern in Oberösterreich ist. Tageselternvereine spielen eine zentrale Rolle in unserem Betreuungssystem, deren finanzielle Unterstützung nun besser gewährleistet ist.“

Verbesserung für Tageselternvereine
2023-10-04 FE Dörfel&Mahrer-6-2309x1299
04.03.2024Felix Eypeltauer1 Minute

Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes

„Die Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes ist ein entscheidender Schritt, um unsere Industrie vor internationalen Wettbewerbsnachteilen zu schützen und die Fortführung der Energiewende zu sichern. Es geht darum, faire Bedingungen zu schaffen und österreichische Unternehmen, die in saubere Technologien investieren, zu unterstützen."

Verlängerung des Strompreiskosten-Ausgleichsgesetzes

Melde dich für unseren Newsletter an!