Schon vor der Pandemie ließ sich der Outdoor-Boom beobachten. Jetzt, wo viele andere Freizeitaktivitäten nicht möglich sind, drängen noch mehr – großteils ungeübte und unerfahrene – Freizeitsportler_innen in die Berge. „Der Erhalt von Wanderwegen und Klettersteigen, die Flurpflege und die Bergrettung werden von der Allgemeinheit zunehmend beansprucht. Mehr und mehr Menschen erkennen, wie wertvoll der Aufenthalt in unserer Bergnatur für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden ist. Das ist einerseits im höchsten Maß erfreulich, bedeutet aber andererseits, dass wir sehr genau auf jene schauen müssen, die einen sicheren und erholsamen Aufenthalt in dieser Natur überhaupt erst möglich machen. Das gilt für die Bergrettung genauso wie für alle anderen ehrenamtliche und teilehrenamtliche Organisationen“, so Eypeltauer, selbst leidenschaftlicher Bergsportler.
Wo bei dem einen Ehrenamt die Einnahmen wegbrechen, weil Feste und Veranstaltungen derzeit nicht möglich sind, kommt das andere unter zusätzliche Beanspruchung. Die Kostenübernahme durch das Land Oberösterreich trage dem Rechnung, könne aber nur ein erster Schritt vor einer genauen Betrachtung der Situation in den Bergen sein.